Götter, Geister, Ahnenkräfte und das eigene Schöpferbewusstsein

Wie ist jetzt das mit diesen Helfern, Verbündeten und anderen Leuten aus der Anderswelt in Bezug auf mein eigenes, göttliches Schöpferbewusstsein zu verstehen?

In vielen schamanischen Traditionen und auch im modernen Schamanismus unserer Zeit erlebe ich oft ein anbeten und sich unterwerfen in Hinsicht auf die Verbündeten und Helfer aus den anderen Welten und Reichen.
Im Sinne von „Ich kleines Menschenlicht bitte inständig und demütig um Hilfe und Schutz“.
Wie passt das zu einem Bewusstsein, das von sich selbst sagt ein göttliches Schöpferwesen zu sein?

Für mich ist das ein Wiederspruch in sich.

Denn, bin ich tatsächlich dieses Schöpferwesen, das in seinem Licht und seiner Energie ganz und gar vollkommen ist, bin ich doch auch in der Lage alles was ich „brauche“ zu erschaffen. Doch weiß ich überhaupt was ich „brauche“?

Es war mir in all den vielen Jahren die ich nun schon auf dem Weg bin nie möglich, mich einem Götterpantheon, einer vorgegeben Richtung oder einer Tradition zu unterwerfen oder anzupassen. Ich empfinde das als großes Glück.

Selbstverständlich habe auch ich Verbündete – wir begegnen uns auf Augenhöhe, als göttliche, vollkommene Schöpferwesen sie wir sind. Wir sind Freunde, die sich mit Respekt und Achtung vor dem Anderen begegnen und die sich Verbünden wenn es darum geht gemeinsam zu wirken, zu weben und zu tun.

Da gibt es z.B. die Göttin Rätia, sie ist die Hütern des Berges und der Hochfläche auf der unserer Schwitzhütte seit 13 Jahren steht. Eine tiefe Liebe verbindet mich mit ihrer Kraft. Sie ist sowas wie die Schutzpatronin meiner Schwitzhütten, eine Patin wie die Taufpatin eines Kindes. Immer wenn ich oben an meinem Platz bin danke ich ihr, lasse eine kleine Gabe da und freue mich sie zu spüren und zu hören.

Unsere Trollfamilie oben auf der Hochfläche liebt Rotwein in Wassermelone ;o)
Sie sind es auch, die während einer Zeremonie dafür sorgen, das „energetischer Müll“ aufgeräumt wird. Ich freue mich immer wenn sie sich zeigen, manch Schabernack kann da dabei sein, doch immer lehrreich und heilsam für alle.

Meine eigenen Verbündeten die mir Nahe sind, die ich spüre und die mich leiten, mir oft auch im alltäglichen Leben Hinweise und Eingebungen schenken. Sie sind Freunde, tiefe Herzensverbündete auf meinem Weg.

Warum in aller Welt sollte ich mich ihnen unterwerfen, sie anbeten oder huldigen?

Wie siehst du das – so insgesamt als göttliches Schöpferwesen?

Herzgruß,
Sabrina

  1. Ich vergleich das mit dem Internet. Wir haben bereits die Möglichkeit, energetisch auf jede Information die wir möchten und brauchen zuzugreifen und mit jedem zu kommunizieren. Aber so ganz trauen wir es uns noch nicht zu. Daher ist das Internet die „Krücke“, mit der wir uns behelfen, bis wir von alleine so weit sind.

    Keine Wesenheit hat sich je über mich erhoben. ICH bin es, die noch manchmal zweifelt, Verantwortung abschiebt, ins Opferland flüchtet. Und so empfinde ich es bei dem Umgang z. B. mit den Engeln folgendes: Der Gedanke: es muß doch einen Unterschied zwischen mir und ihnen geben. Sie können viel mehr als ich. Und wenn wir es dann das erste Mal schaffen, uns als Einheit mit ihnen zu verstehen und uns gleichwertig zu fühlen, dann wird der Engel sagen: „Willkommen in Deiner Großartigkeit – genau SO soll es sein…“

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